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Kategorien-Archiv Leitungsteam

Indrani Delmaine © Kiran West
VonUlrike Steffel

Indrani Delmaine

Indrani Delmaine wurde in London, England geboren und absolvierte dort ihre Ausbildung zur Ballett-Tänzerin und Ballett-Pädagogin. Einen zusätzlichen Abschluss erwarb sie 1977 an der John-Cranko-Ballett-Akademie in Stuttgart, bevor sie von John Neumeier fürs Hamburg Ballett engagiert wurde. Zwischendurch wechselte sie zum Stuttgarter Ballett, kehrte 1982 aber zu John Neumeier zurück. Ab 1991 arbeitete sie als Ballettpädagogin und leitete Jugendtanzprojekte, z.B. in Kooperation mit dem Hamburger Jugend Orchester und bei „Focus on Youth“, bei TuSch Hamburg und an der Leuphana Universität. Seit 2013 ist sie die organisatorische Leiterin der Ballettschule des Hamburg Ballett.

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Yohan Stegli © Silvano Ballone
VonUlrike Steffel

Yohan Stegli

Yohan Stegli, geboren in Aix-en-Provence/Frankreich, studierte an der Mireille Marin-Tanzschule in Trets sowie an der Ballettschule des Hamburg Ballett. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählt er Mireille Marin, Anatoli Nisnevich und Kevin Haigen. 1999 wurde er Mitglied der Compagnie des Hamburg Ballett, wo er 2004 zum Solisten avancierte. Er tanzte Solorollen in diversen Balletten von John Neumeier, u. a. in „Nussknacker“, „Winterreise“, „Matthäus-Passion“ oder „Opus 100“. Zudem gastierte er u. a. in Tokyo, Osaka, Luxemburg sowie in Toronto an Canada’s National Ballet School, an der Ballettschule der Pariser Oper und in San Francisco, wo er Neumeiers Ballett „Yondering“ einstudierte. 1998 erhielt er den Prix Espèces beim Prix de Lausanne und 1999 den ersten Preis beim achten Eurovisionswettbewerb für junge Tänzer. Yohan Stegli war wiederholt als Choreograf tätig, u. a. für das Thalia Theater Hamburg. Er organisierte u. a. von 2011 bis 2014 die Vorstellungen der „Jungen Choreografen“. 2011 beendete er seine Bühnenkarriere. Yohan Stegli war seit der Gründung des Bundesjugendballetts 2011 bis zum Ende der Spielzeit 2016/2017 Ballettmeister und Stellvertreter von Kevin Haigen. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er der Organisatorische Leiter des Bundesjugendballetts.

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Foto: Bettina Stöß
VonUlrike Steffel

Nik Haffner

Nik Hafner ist seit 2012 künstlerischer Direktor des HZT Berlin, an dem er schon seit 2008 lehrt. Als Tänzer und Choreograf realisiert Nik Haffner Projekte, die meist in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen (u.a. Christina Ciupke und Mart Kangro) entstehen. Sein Interesse an Kollaboration und interdisziplinärem Austausch setzt er auch in Vermittlungs- und Ausbildungsprojekten um. Als Gastdozent arbeitete er u.a. für PARTS Brüssel und Trinity Laban sowie als Mentor u.a. im Residenzprogramm von K3 Hamburg und im Projektensemble des tanzlabor 21 in Frankfurt/Main. Nach seinem Tanzstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und an der Australian Ballet School Melbourne, kam Nik Haffner 1994 als Tänzer zu William Forsythe und dem Ballett Frankfurt. Er entwickelte 1994-1999 die digitale Publikation „Improvisation Technologies“ und arbeitete 2012-13 mit Jonathan Burrows und Matteo Fargion am Online Score ‚Seven Duets’ für die Plattform MotionBank.org. Nik Haffner ist Mitglied des Beirats für den Tanzkongress Deutschland und 1. Sprecher der AK/T Ausbildungskonferenz Tanz Deutschland.

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Melanie Zimmermann © privat
VonAnja Michalke

Melanie Zimmermann

Melanie Zimmermann arbeitete für Film und Fernsehen, bevor sie Kultur- und Tanzwissenschaften in Frankfurt an der Oder und in Paris studierte. Sie war Presse-und PR-Assistentin für die Forsythe Company und studierte Dramaturgie bei Hans-Thies Lehmann in Frankfurt am Main und Brüssel; 2010 war sie danceWEB-Stipendiatin. Sie war als freie Tanz-und Theaterdramaturgin tätig, u.a. für Wanda Golonka, Peeping Tom, Sebastian Matthias sowie Laurent Chétouane und war Projektleiterin des Kollektivs MAMAZA. Seit 2010 ist sie Tanzdramaturgin und Kuratorin auf Kampnagel.

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Matthias Quabbe © Thies Rätzke
VonAnja Michalke

Matthias Quabbe

Matthias Quabbe ist ein Theaterwissenschaftler, Tanzdramaturg und Produktionsleiter. Er studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen, an der Tokyo Gaikokugo University und an der Senshú Universität Kanagawa (Philosophie und Forschung über Kabuki, Bunraku und Butoh). Bevor er von 2005 bis 2007 Teil des Dramaturgie Teams am Kampnagel wurde, arbeitete er als freiberuflicher Dramaturg, Produktionsleiter und Regisseur an verschiedenen Projekten in Düsseldorf. Von 2007 bis 2019 war er bei K3 | Tanzplan Hamburg als Dramaturg und Produktionsleiter tätig. Dort war er für das Residenzprogramm, die internationale Zusammenarbeit, die Förderung von lokalen Künstler*innen und für spezielle zeitgenössische Tanzprojekte zuständig. Als künstlerischer Projektleiter realisierte er im Rahmen des Tanzfonds Erbe das Projekt „HEUTE: volkstanzen“, das auf einem andauernden Interesse an gemeinsamer Bewegung in der Arbeit und Kunst basierte. Seit 2009 hat er an verschiedenen Symposien zu Konzepten von künstlerischer Zusammenarbeit und Produktion teilgenommen und am Karrieremanagement von Nachwuchskünstler*innen mitgewirkt. In den Jahren 2011, 2014 und 2017 war er Jurymitglied für die Exzellenzförderung von Tanz NRW. Im Jahre 2014 war er Jurymitglied bei Körber Studio Junge Regie. Als freiberuflicher Dramaturg arbeitet er u.a. mit Jee-Ae Lim, Frikar (Hallgrim Hansegard) und Reut Shemesh.

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John Neumeier © Kiran West
VonAnja Michalke

John Neumeier

1939 in Milwaukee/Wisconsin, USA geboren, studierte John Neumeier in seiner Heimatstadt sowie in Chicago, Kopenhagen und London. 1963 engagierte John Cranko ihn ans Stuttgarter Ballett. Nach vier Jahren als Ballettdirektor in Frankfurt am Main entwickelte er das Hamburg Ballett ab 1973 zu einer der führenden deutschen Ballettcompagnien.
Bis heute gilt John Neumeiers Hauptinteresse dem abendfüllenden Ballett, sei es zu sinfonischer oder geistlicher Musik: Auf überzeugende Weise versteht er es, die klassische Ballett-Tradition fortzuführen und sie um zeitgenössische Ausdrucksformen zu bereichern. Seine neuesten Kreationen für das Hamburg Ballett sind „Die Glasmenagerie“ (2019), „Beethoven-Projekt“ (2018) und „Anna Karenina“ (2017). Neben seinem immensen Engagement für das Hamburg Ballett arbeitet John Neumeier regelmäßig als Gastchoreograf mit renommierten Ballettcompagnien auf der ganzen Welt zusammen.

1975 rief John Neumeier als Abschluss und Höhepunkt der Saison die Hamburger Ballett-Tage ins Leben. Drei Jahre später gründete er die Ballettschule des Hamburg Ballett, deren Absolventen über 80 % der Compagnie-Mitglieder stellen. Zuletzt gründete er 2011 mit dem Bundesjugendballett eine kreative, junge Compagnie, die ihre Produktionen an ungewöhnliche Orte bringt.

John Neumeier wurde international mit höchsten Auszeichnungen für sein Lebenswerk geehrt: in Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz, in Frankreich mit der Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion und in Japan mit dem Kyoto-Preis für seine Verdienste im Bereich Kunst und Philosophie. Zuletzt wurde er zudem mit dem Benois de la Danse, dem „Lifetime Achievement Award“ des Prix de Lausanne und dem Chinesischen Freundschaftspreis ausgezeichnet.

Die 2006 von ihm persönlich errichtete Stiftung John Neumeier hat es sich zur Aufgabe gemacht, sein Œuvre zusammenzufassen und seine bedeutende Sammlung für die Zukunft zu sichern.

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Kerstin Evert © Thies Rätzke
VonAnja Michalke

Kerstin Evert

Kerstin Evert studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, war von 1997 bis 2000 Doktorandin im Graduiertenkolleg Körper-Inszenierungen an der Freien Universität Berlin und promovierte zum Thema DanceLab–Zeitgenössischer Tanz und Neue Technologien (Promotion ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis NRW 2001). Zusammenmit Oliver Behnecke startete sie das Produktionslabel Stadt Raum Inszenierung (z.B. Festival ZeitenWende, Gießen 2000). Von 2002 bis2006 war Kerstin Evert Dramaturgin auf Kampnagel und gründete dort im August 2006 das choreographische Zentrum K3|Tanzplan Hamburg, das sie seitdem leitet. Als Dozentin unterrichtete sie u.a. in Berlin, Bern, Gießen, Hamburg, Frankfurt/Main und Salzburg und war Teil der Co-Leitungsteams der künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkollegs „Versammlung und Teilhabe“ (HCU, Fundus, K3) und „Performing Citizenship” (HCU, HAW, Fundus, K3).Sie ist Mitglied verschiedener Jurys und Beratungsgremien und seit2017 im Vorstand des European Dancehouse Network.

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Amelie Deuflhard © Julia Steinigeweg
VonAnja Michalke

Amelie Deuflhard

Amelie Deuflhard ist seit 2007 Intendantin auf Kampnagel, Europas größtem Produktionszentrum für die Freien Darstellenden Künste, wo sie Arbeiten an den Schnittstellen von Theater, Performance, Tanz, Musik, bildender Kunst und Architektur realisiert. Von 2000 bis 2007 leitete sie die Sophiensæle in Berlin. 2003 wurde sie Vorsitzende des Vereins „Zwischen Palast Nutzung“ und 2004/05 war sie eine der künstlerischen Leiterinnen von „Volkspalast“, einer festivalartigen Bespielung des dekonstruierten Palastes der Republik. Sie gehörte zum 4-köpfigen Kuratoren-Team für das Festival „Theater der Welt“ 2017, das das Thalia Theater und Kampnagel 2017 gemeinsam in Hamburg veranstalteten, und engagiert sich in einer Vielzahl von Jurys und Kuratorien.

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