ROS WARBY:
FIRE
EVA MOHN: THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM
DEBORAH HAY: MY CHOREOGRAPHED BODY …REVISITED, 2019
Deborah Hay zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen des amerikanischen Tanzes überhaupt. Sie ist Mitbegründerin der berühmten und bis heute stilprägenden Judson Church und Trägerin zahlreicher Auszeichnungen. Vor 15 Jahren entwickelte sie ein Programm und eine Methode der kollaborativen Choreografie: Sie schreibt sogenannte Scores, also choreografische Handlungsanweisungen, die sie Tänzer*innen überträgt und die von ihnen eigenverantwortlich weiterentwickelt werden. Hinter dieser Co-Choreografie steckt der Gedanke, dass Choreografien nie alleine entstehen und dass es eine ganze Community braucht, um den Tanz großzuziehen. Mit fünf Tänzer*innen dieses Solo-Programms entwickelte Deborah Hay ihre neue Produktion ANIMALS ON THE BEACH, in der sie sich mit Kontinuität und Diskontinuität beschäftigt.
Hays Tänzer*innen widmen sich einer neuen Bewegungssprache, die keine bildhaften Rückschlüsse zulässt und die die Würde, Humor und Intelligenz ihrer Kollaborateur*innen mit einbezieht. Diese Entdeckung des Körpers im Kontext moderner Gesellschaften stellt ein wiederkehrendes Motiv in Hays Arbeit dar.
Zusätzlich präsentieren zwei Tänzer*innen am ersten Abend der dreitägigen Vorstellungsreihe ihre Soli, in denen sie die ganze Kreativität und Schöpfungsbandbreite des Deborah-Hay-Kosmos erfahrbar machen. An den zwei folgenden Abenden zeigt Deborah Hay selbst ihr neues Solo MY CHOREOGRAPHED BODY … REVISITED, 2019 in einer Doppelvorstellung mit dem Ensemblestück ANIMALS ON THE BEACH.
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, unterstützt durch das Nationale Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
19.02. 20:30 Uhr (2 SOLI: FIRE & THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM)
20.02.+21.02., 20:30 Uhr (1 SOLO: MY CHOREOGRAPHED BODY…REVISITED; 2019 & ANIMALS ON THE BEACH)
Tickets 18 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 9 Euro, Doppelticket für zwei Abende 25 Euro, erm. 12 Euro)
Kampnagel K1
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