Die BOTTOM-UP DANCE SCHOOL füllt das Vakuum einer fehlenden Vorbereitung auf die Ausbildung in zeitgenössischem Tanz in Hamburg. Allen, die ein ernsthaftes und weiterführendes Interesse daran haben, sich in der Begegnung mit namhaften Choreograf*innen und Tanzschaffenden in Techniken und Arbeitsweisen weiterbilden zu lassen, sind herzlich eingeladen. In zehn Unterrichtseinheiten geben die Workshopleitenden Einblicke in ihre eigenen Praktiken; die erste Class leitet Fabrice Mazliah.
Die Ausbildung richtet sich explizit an Autodidakt*innen und Tänzer*innen, die sich als semi-professionell beschreiben und sich auf eine Tanzausbildung vorbereiten möchten. Um die genauen Bedürfnisse der interessierten Personen im Curriculum zu berücksichtigen, besteht das Kick-Off-Event aus einer Tanzeinheit und einem Gespräch.
Die BOTTOM-UP DANCE SCHOOL ist ein gemeinsames Projekt von K3|Tanzplan Hamburg und Kampnagel.
Eintritt frei bei Anmeldung bis 31.01. unter tanzbiennale@kampnagel.de, in englischer Sprache
23.02., 12-16 Uhr
Kampnagel K6
Die 7. BIENNALE TANZAUSBILDUNG 2020 und das Festivals FOKUS TANZ # 6 enden am Samstag in einer exzessiven Party im kmh-Club mit einem Mix aus Hip Hop und Dancehall – bassy, trappy und bouncy! Die DJs Jango P.Nd Jackson (Hamburg) und Xelein (Berlin) sorgen für die passenden Sounds, um gemeinsam mit den internationalen Tanzstudierenden, Festivalkünstler*innen und allen tanzhungrigen Nachschwärmer*innen bis in die frühen Morgenstunden zu feiern.
Express yourself – don’t repress yourself…
22.02., 23 Uhr
Für Karteninhaber der CITY OF DANCES Veranstaltunge und für alle Teilnehmenden frei
Kampnagel, KMH
WHERE HIP HOP, CONTEMPORARY, BALLET, VOGUE AND CULTURAL DANCES MEET ON THE SAME DANCE FLOOR
Warum gibt es im sogenannten „zeitgenössischen“ Tanz keine Battles? Etwa, weil es dort keine Wettbewerbe oder Konkurrenz gibt? Wohl kaum. Dass Battles auch etwas zusammenführen können, beweist das neue Format FUSION DANCE BATTLE: Im Rahmen des FOKUS TANZ organisiert Kampnagel erstmals gemeinsam mit der HipHop Akademie Hamburg (Leitung: Ben Wichert) und den Choreografen Ousmane Sy und Franck Edmond Yao einen spartenübergreifenden Dance Battle.
Tänzer*innen aller Disziplinen sind herzlich eingeladen, zum Casting zu kommen und ihr Können zu präsentieren. Eine Jury wird in einer Pre-Selection 40 Personen auswählen, die in Gruppen zu je 5 Tänzer*innen aus unterschiedlichen Tanzgenres eingeteilt werden. Im anschließenden Battle wird gemeinsam um den Sieg getanzt, die Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld von 2000 Euro!
Alle Biennale-Teilnehmer aller Disziplinen sind herzlich eingeladen
zum Battle!
Zwei DJs aus Frankreich und Deutschland liefern die passenden Sounds. Im Anschluss an das FUSION DANCE BATTLE findet die Abschlussparty der Biennale Tanzausbildung und des Festivals FOKUS TANZ statt, zu der alle Zuschauer*innen und Mitmachenden eingeladen sind.
Das Battle wird gefördert von Institut français.
Casting 22.02., 17:30 Uhr, Kampnagel K1
Battle 22.02., 20 Uhr, Kampnagel K6
Tickets Bei Teilnahme bitte anmelden. Besuchertickets: 10 Euro (erm. 5 Euro)
Die Codarts University of the Arts bietet in ihrem BA-Tanzprogramm eine Kombination aus intensivem Studium der Tanztechniken, Improvisationen/Komposition, Aufführungspraxis sowie Theorie und Reflexion. Auf Kampnagel zeigen die Studierenden zwei kurze Stücke: »FAR-Duet« in der Choreografie von Wayne McGregor und »The Golden Pas de Deux (The Dowland Variation)« von Stephen Shropshire.
Die Staatliche Ballettschule Berlin bildet Talente aus allen Teilen der Welt in klassisch-romantischem Ballett ebenso wie für zeitgenössischen Tanz aus. Auf Kampnagel zeigen die Studierenden »Work in Progress« der Choreografin Barbara Gatto über die großen Themen menschlicher Existenz.
Die Tanzausbildung an der Escola Superior de Dança existiert seit 1983 und zeichnet sich durch eine ständige Aktualisierung und Weiterentwicklung der Fakultät sowie eine enge Beziehung zur nationalen und internationalen Künstler*innenszene aus. Sie zeigt die zwei Duette »Quando a linha desalinha« und »Em Laivo«, die von Studierenden aus dem zweiten Jahr choreografiert wurden.
Tickets 10 Euro (5 Euro ermäßigt oder mit einer Karte für eine der FOKUS TANZ Vorstellungen am selben Abend)
Kampnagel K2
Das »Performing Arts Program« basiert auf der Auffassung, dass Bildung ein dynamischer Prozess ist, der auf das Reagieren in einem sich rasch verändernden und vielfältigen Umfeld vorbereitet. Es verbindet Somatik, Improvisation und Performance-Studies. Gezeigt wird die Choreografie »Stance«.
Dancescape South Africa bietet Tanzkurse für Jugendliche in benachteiligten Townships in Südafrika, um ihnen Perspektiven und Alternativen zu bieten und Wege für eine Karriere in der darstellenden Kunst zu öffnen. Dancescape South Africa präsentiert ein Tanztheaterstück, das die fiktive Geschichte einer Heilerin erzählt.
Seit 1927 werden an der Folkwang Universität der Künste internationale Tänzer*innen ausgebildet. Die Tanzausbildung versteht sich als interdisziplinär, traditionsbezogen und vielseitig agierend. Für die Biennale Tanzausbildung hat der Choreograf Ben J. Riepe, der selbst Tanz an der Folkwang Universität studierte, eine Präsentation erarbeitet.
Tickets 10 Euro (5 Euro ermäßigt oder mit einer Karte für eine der FOKUS TANZ Vorstellungen am selben Abend)
Kampnagel K2
Die Juristin und Choreografin nora chipaumire gehört zu den stärksten Stimmen der internationalen zeitgenössischen Tanzszene. Mit ihrer unverwechselbaren Ästhetik und starken Körperlichkeit geht sie in ihren Arbeiten immer wieder gegen rassistische Vorurteile und afrikanische Stereotypen an.
Auf Kampnagel wird sie im Rahmen des FOKUS TANZ ihre neue Arbeit zeigen: Das Triptychon #PUNK 100% POP *N!GGA ist eine Art Live-Performance-Album, das von ihrer Zeit im Simbabwe der 1970er, 80er und 90er Jahre geprägt ist und sich in seinen jeweiligen Teilen mit unterschiedlichen Klangideologien auseinandersetzt. Alle drei Teile gehen von ikonischen Künstlerinnen aus: von Patti Smith und dem widerständigen Geist des Punk, von Grace Jones und der Idee einer für alle zugänglichen Popkultur. Und schließlich entleiht sie der kongolesischen Musikerin Rit Nzele die Sprache des Rumba, um zu fragen, was Schwarze afrikanische Identität ausmacht. Es entstehen Raumsettings, die Status und Macht für alle körperlich erfahrbar machen, befragen und repräsentieren. Provokativ, voller Freude und Herausforderung, bringt diese Arbeit sowohl die Performer*innen als auch das Publikum an seine Grenzen.
Kampnagel K4: 20.02., 22:00: #PUNK
Kampnagel P1: 21.02., 22:00: 100% POP
Kampnagel P1: 22.02., 22:00: *N!GGA
Tickets 15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50, Doppelticket 20 Euro, erm. 15 Euro, Dreierticket 30 Euro, erm. 20 Euro)
Die Ballett-Akademie bildet seit mehr als 50 Jahren junge Tanz-Talente aus. Grundlage der Ausbildung ist die russische Waganowa-Methode, ergänzt durch weitere pädagogische Ansätze und moderne Tanztechniken. Die Studierenden präsentieren »Nice to meet you too«, eine Zusammenarbeit mit dem Dozenten David N. Russo.
An der National Ballett School stehen Exzellenz, Zugänglichkeit und Integration im Zentrum der Überzeugung, dass Tanz eine transformative Kraft hat. Die NBS präsentiert zwei Stücke: »Duet from Three Images of Hope« des Absolventen Robert Binet und den Pas de deux aus »La Bayadère« von Marius Petipa.
Das MA-Programm Performance Practise (Dance) der SSCE umfasst physisches Training, Choreografie, kritische Praxis und Interdiszipinarität und richtet sich an Tanz- und Performanceschaffende in den Feldern künstlerische Produktion, Pädagogik, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Schule präsentieren das Gruppenstück »Terms and Conditions« der indischen Choreografin und Masterstudentin Aseng Borang.
Tickets 10 Euro (5 Euro ermäßigt oder mit einer Karte für eine der FOKUS TANZ Vorstellungen am selben Abend)
Kampnagel K2
ROS WARBY:
FIRE
EVA MOHN: THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM
DEBORAH HAY: MY CHOREOGRAPHED BODY …REVISITED, 2019
Deborah Hay zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen des amerikanischen Tanzes überhaupt. Sie ist Mitbegründerin der berühmten und bis heute stilprägenden Judson Church und Trägerin zahlreicher Auszeichnungen. Vor 15 Jahren entwickelte sie ein Programm und eine Methode der kollaborativen Choreografie: Sie schreibt sogenannte Scores, also choreografische Handlungsanweisungen, die sie Tänzer*innen überträgt und die von ihnen eigenverantwortlich weiterentwickelt werden. Hinter dieser Co-Choreografie steckt der Gedanke, dass Choreografien nie alleine entstehen und dass es eine ganze Community braucht, um den Tanz großzuziehen. Mit fünf Tänzer*innen dieses Solo-Programms entwickelte Deborah Hay ihre neue Produktion ANIMALS ON THE BEACH, in der sie sich mit Kontinuität und Diskontinuität beschäftigt.
Hays Tänzer*innen widmen sich einer neuen Bewegungssprache, die keine bildhaften Rückschlüsse zulässt und die die Würde, Humor und Intelligenz ihrer Kollaborateur*innen mit einbezieht. Diese Entdeckung des Körpers im Kontext moderner Gesellschaften stellt ein wiederkehrendes Motiv in Hays Arbeit dar.
Zusätzlich präsentieren zwei Tänzer*innen am ersten Abend der dreitägigen Vorstellungsreihe ihre Soli, in denen sie die ganze Kreativität und Schöpfungsbandbreite des Deborah-Hay-Kosmos erfahrbar machen. An den zwei folgenden Abenden zeigt Deborah Hay selbst ihr neues Solo MY CHOREOGRAPHED BODY … REVISITED, 2019 in einer Doppelvorstellung mit dem Ensemblestück ANIMALS ON THE BEACH.
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, unterstützt durch das Nationale Performance Netz Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
19.02. 20:30 Uhr (2 SOLI: FIRE & THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM)
20.02.+21.02., 20:30 Uhr (1 SOLO: MY CHOREOGRAPHED BODY…REVISITED; 2019 & ANIMALS ON THE BEACH)
Tickets 18 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 9 Euro, Doppelticket für zwei Abende 25 Euro, erm. 12 Euro)
Kampnagel K1
Deutsche Erstaufführung. Ousmane Sy aka Babson ist in vielerlei Hinsicht eine Sensation: Er kommt ursprünglich vom Fußball und vom Straßentanz und ist inzwischen Teil des Künstler*innen-Kollektivs, das kürzlich die Leitung des Nationalen Tanz-Zentrums in Rennes (von dem international gefragten Choreografen Boris Charmatz) übernommen hat. Er choreografiert House Dance, der sich in der Clubszene der 80er Jahre etabliert hat, beeinflusst von Tap Dance über Capoeira bis Hip Hop. Mit dieser Mischung aus Straßenkultur und Clubkultur bricht er alle Erwartungen, erobert gerade deshalb die internationalen Hochkulturbühnen und öffnet sie für ein neues Tanz-Publikum. Sein Ensemble Paradox-sal besteht nur aus Frauen. Und als wäre das nicht schon ungewöhnlich genug im Urban Dance, so produzieren sich die Tänzerinnen nicht nur einzeln mit ihrer individuellen technischen Virtuosität im Krumping, Popping oder Locking, sondern agieren vielmehr wie ein Corps de Ballet.
Mit QUEEN BLOOD öffnet Ousmane Sy einen Kosmos aus weiblicher Energie und purem Tanz zu einem mitreißenden House-Soundtrack, in dem sich sowohl Expert*innen als auch Neulinge des urbanen Tanzes beglückt verlieren werden.
Gastspiel wird gefördert vom Institut français und dem französischen Ministeriums für Kultur / DGCA. Veranstaltungspartner arabesques.
19.02., 20.02., 21.02., jeweils 20 Uhr
Tickets 40/32/24/12 Euro (erm. ab 9 Euro, [k]-Karte ab 6 Euro
Kampnagel K6
Die Schule zeichnet sich durch kulturelle Vielfalt, künstlerisches Potenzial und Techniktraining aus und setzt sich für ein solidarisches Bewusstsein einer gemeinsamen Zukunft ein. Für das Lehrprogramm sind Lehrer*innen und Choreograf*innen aus der lokalen und internationalen Szene tätig. Die Studierenden zeigen ein Stück, das sie im Rahmen ihres Studiums erarbeitet haben.
Mehr zur Schule
Ziel des Bachelor-Studiengangs Tanz an der HfMDK ist die Ausbildung und individuelle Förderung von kreativen, ausdrucksstarken Tänzer*innenpersönlichkeiten, die über ein großes Spektrum sowohl in Techniken des Balletts als auch im zeitgenössischen Bereich verfügen. Auf Kampnagel zeigen sie ein Stück, das sie mit dem Choreografen Johannes Wieland entwickelt haben.
Die Akademie des Tanzes basiert auf der klassischen europäischen Balletttradition und ist eine der traditionsreichsten deutschen Ausbildungsstätten für Tänzer*innen mit Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert. Gezeigt wird das Stück »The Pool« des italienischen Choreografen Paolo Amerio, in dem der soziale Aspekt von Bewegung im Mittelpunkt steht.
Tickets 10 Euro (5 Euro ermäßigt oder mit einer Karte für eine der FOKUS TANZ Vorstellungen am selben Abend)
Kampnagel K2